Schweißen und Fügen.
Verbindung für Metallbauteile.
Schweißen und Fügen zählt zu den wichtigsten Verfahren der modernen Metallverarbeitung. Ob präzise Schweißnähte oder formschlüssige Verbindungen – mit den richtigen Techniken entstehen belastbare, maßgenaue Komponenten für unterschiedlichste Anwendungen. Kreck bietet Ihnen alle gängigen Verfahren – präzise, wirtschaftlich und aus einer Hand.
Kreck realisiert Ihre Blechteile in Serie: zuverlässig, maßgenau und wirtschaftlich. Vom ersten Entwurf bis zur montagefertigen Baugruppe bieten wir automatisierte Prozesse, hohe Wiederholgenauigkeit und flexible Skalierbarkeit – ideal für anspruchsvolle Industriekunden mit hohen Qualitäts- und Lieferanforderungen.
Was ist Schweißen und Fügen?
Schweißen und Fügen bezeichnet den technischen Vorgang, zwei oder mehr Bauteile dauerhaft miteinander zu verbinden. In der industriellen Metallverarbeitung zählen diese Verfahren zu den zentralen Bestandteilen jeder Konstruktion – vom einfachen Gehäuse bis hin zu tragenden Strukturelementen. Je nach Werkstoff, Form und Anforderung kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz, die sich grundlegend in thermische und mechanische Prozesse unterteilen lassen.
Beim Schweißen handelt es sich um ein thermisches Verfahren. Hierbei werden die Werkstücke lokal so stark erhitzt, dass sie an der Verbindungsstelle aufschmelzen und stoffschlüssig miteinander verschmelzen. In vielen Fällen wird zusätzlich ein Schweißzusatzstoff verwendet, um die Naht zu verstärken oder Lücken zu füllen. Das Ergebnis ist eine feste, dauerhafte Verbindung, die hohen Belastungen standhält.
Im Gegensatz dazu basieren mechanische Fügeverfahren wie das Drückfügen oder das Bolzenschweißen mit Hubzündung nicht auf Hitze, sondern auf Krafteinwirkung. Die Bauteile werden hierbei durch gezieltes Pressen, Stauchen oder Einbringen von Bolzen verbunden – ohne das Material zu schmelzen. Diese Verfahren eignen sich besonders gut für dünnwandige oder empfindliche Materialien, bei denen thermische Einflüsse zu Verzug oder Beschädigungen führen könnten.
Welches Verfahren eingesetzt wird, hängt stark vom Einsatzbereich, den Materialien und den Qualitätsanforderungen ab. Für optisch saubere Nähte bei Edelstahl ist das WIG-Schweißen erste Wahl. Serienbauteile mit gleichbleibender Präzision lassen sich ideal robotergeschweißt fertigen. Mechanisches Fügen bietet sich an, wenn Tempo, Temperaturfreiheit und Prozesssicherheit im Vordergrund stehen. Die Kreck Metallwarenfabrik GmbH beherrscht alle gängigen Verfahren und wählt für jede Verbindung die optimale Lösung.
- Tel: 02774 – 9276 21
- Mail: t.bach@kreck-metall.de
MAG-Schweißen –
wirtschaftlich und leistungsstark
Das MAG-Schweißen (Metall-Aktivgas-Schweißen) ist eines der am häufigsten eingesetzten Schweißverfahren im industriellen Metallbau – und das aus gutem Grund. Es zeichnet sich durch hohe Abschmelzleistung, Wirtschaftlichkeit und vielseitige Einsatzmöglichkeiten aus. Beim MAG-Schweißen wird ein elektrischer Lichtbogen zwischen einem abschmelzenden Draht und dem Werkstück gezündet. Ein aktives Schutzgas (meist CO₂ oder ein Gasgemisch) schützt die Schweißstelle vor Sauerstoffeinfluss und sichert eine gleichmäßige Nahtbildung.
Das Verfahren eignet sich besonders für unlegierte und niedriglegierte Stähle und wird häufig im Fahrzeug-, Anlagen- und Maschinenbau eingesetzt. Dank automatisierter Prozesse ist MAG-Schweißen ideal für mittlere bis große Serien – etwa bei Rahmen, Halterungen oder tragenden Blechteilen. Die Kreck Metallwarenfabrik GmbH nutzt das MAG-Schweißen gezielt für robuste Verbindungen mit hoher Produktivität – effizient, reproduzierbar und perfekt auf industrielle Anforderungen abgestimmt.
MAG-Schweißen eignet sich besonders für Materialstärken von etwa 2 bis 10 mm. Es wird häufig bei tragenden Stahlkonstruktionen, Rahmen, Haltern und Baugruppen im Maschinenbau eingesetzt. Durch die hohe Abschmelzleistung ist es ideal für wirtschaftliche Schweißarbeiten in Serienfertigung und bei strukturell belasteten Bauteilen.
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MIG Schweißen vs. MAG Schweißen – Die Unterschiede
MIG- und MAG-Schweißen – Unterschiede MIG und MAG Schweißen gehören zu den gängigsten Verfahren der Metallverarbeitung. Der zentrale Unterschied liegt im verwendeten Schutzgas – inert
WIG-Schweißen kommt vor allem bei Materialstärken von 0,8 bis 4 mm zum Einsatz. Es eignet sich hervorragend für dünnwandige Bleche aus Edelstahl oder Aluminium, bei denen besonders saubere, spritzerfreie Nähte gefragt sind – z. B. im Gehäusebau, bei Rohren oder dekorativen Sichtnähten.
WIG-Schweißen –
höchste Präzision für saubere Sichtnähte
Das WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgas-Schweißen) gilt als eines der präzisesten Schweißverfahren in der Metallbearbeitung. Es eignet sich besonders für dünnwandige Bleche, anspruchsvolle Geometrien und hochwertige Sichtverbindungen – vor allem bei Edelstahl, Aluminium oder Titan. Anders als beim MAG-Schweißen wird hier eine nicht abschmelzende Wolframelektrode verwendet, der Zusatzwerkstoff wird manuell oder mechanisch zugeführt. Ein Inertgas wie Argon schützt die Schweißstelle zuverlässig vor Oxidation.
Der Vorteil des WIG-Schweißens liegt in der extrem sauberen Naht und dem kontrollierten Wärmeeintrag. Dadurch lassen sich Spritzer vermeiden und ein sehr gleichmäßiges Schweißbild erzielen – ideal für optisch sichtbare Bauteile im Gehäuse-, Geräte- oder Rohrleitungsbau. Aufgrund des höheren Zeitaufwands eignet sich das Verfahren eher für kleinere Serien, Einzelteile oder besonders anspruchsvolle Verbindungen. Kreck setzt das WIG-Schweißen gezielt dort ein, wo Perfektion und Detailgenauigkeit gefragt sind.
Präzises MIG-Schweißen für saubere und stabile Verbindungen
Das MIG-Schweißen (Metall-Inertgas-Schweißen) zählt zu den bewährten Schweißverfahren in der Metallbearbeitung und ermöglicht ein effizientes und sauberes Schweißen von Stahl, Aluminium und anderen Nichteisenmetallen. Es eignet sich besonders für dünn- und mitteldicke Bleche sowie größere Werkstücke und Baugruppen, die mit hoher Geschwindigkeit verschweißt werden müssen. Im Unterschied zum WIG-Schweißen wird hier eine abschmelzende Drahtelektrode verwendet, die kontinuierlich zugeführt wird, während ein Inertgas wie Argon oder ein Argon-Helium-Gemisch die Schweißstelle zuverlässig vor Oxidation schützt.
Der Vorteil des MIG-Schweißens liegt in der hohen Abschmelzleistung und der schnellen Verarbeitung, wodurch auch größere Bauteile wirtschaftlich und zuverlässig verschweißt werden können. Gleichzeitig ermöglicht das Verfahren eine saubere Schweißnaht und einen kontrollierten Wärmeeintrag, was Verzug minimiert und ein gleichmäßiges Schweißbild ermöglicht. Das MIG-Schweißen ist ideal für sichtbare Verbindungen im Fahrzeug-, Behälter- und Anlagenbau, bei denen es auf Stabilität und ein ordentliches Nahtbild ankommt. Kreck setzt das MIG-Schweißen gezielt dort ein, wo Effizienz und Qualität bei gleichbleibend hoher Präzision gefordert sind.
Das Verfahren ist optimal für Blechstärken zwischen 0,8 und 3 mm. Typische Anwendungen sind punktuelle Verbindungen in der Serienfertigung – z. B. bei Abdeckungen, Verstärkungsblechen oder Gehäuseteilen. Widerstandsschweißen bietet kurze Taktzeiten und gleichbleibende Qualität bei hoher Fertigungsstückzahl.
Das Verfahren ist optimal für Blechstärken zwischen 0,8 und 3 mm. Typische Anwendungen sind punktuelle Verbindungen in der Serienfertigung – z. B. bei Abdeckungen, Verstärkungsblechen oder Gehäuseteilen. Widerstandsschweißen bietet kurze Taktzeiten und gleichbleibende Qualität bei hoher Fertigungsstückzahl.
Widerstandsschweißen –
punktgenau und effizient
Widerstandsschweißen ist ein hochproduktives Verfahren, bei dem zwei Bleche durch elektrischen Strom und mechanischen Druck punktuell miteinander verbunden werden. Der Stromfluss erzeugt an der Kontaktstelle Wärme, wodurch das Material aufschmilzt und beim Abkühlen eine dauerhafte Verbindung entsteht. Das Verfahren erfolgt ohne Zusatzwerkstoff und ist ideal für gleichartige Materialien – vor allem bei Stahlblechen.
Typisch ist das sogenannte Punktschweißen, bei dem mehrere Schweißpunkte automatisch in kurzer Zeit gesetzt werden. Dadurch eignet sich das Widerstandsschweißen besonders für Serienfertigungen mit wiederholbaren Bauteilgeometrien – etwa in der Automobilindustrie, im Gehäusebau oder in der Lüftungstechnik. Die Vorteile: kurze Taktzeiten, kein Schweißzusatz, geringe Wärmeeinflusszone und hohe Prozesssicherheit.
Kreck nutzt das Widerstandsschweißen überall dort, wo Geschwindigkeit, Präzision und Festigkeit im Fokus stehen. Ob Einzelpunkt oder mehrfache Verbindung – das Verfahren sorgt für zuverlässige und wirtschaftliche Ergebnisse bei dünnwandigen Blechteilen.
- Tel: 02774 – 9276 21
- Mail: t.bach@kreck-metall.de
Roboterschweißen –
automatisiert für gleichbleibende Qualität
Das Roboterschweißen ist die ideale Lösung für gleichbleibend hohe Qualität bei mittleren bis großen Stückzahlen. Dabei übernehmen automatisierte Schweißroboter wiederholgenaue Bewegungen, um präzise, konstante Schweißnähte zu erzeugen – unabhängig von Tagesform oder Bedienereinfluss. Besonders bei komplexen Bauteilgeometrien, engen Toleranzen und Serienproduktion ist diese Form des Schweißens unschlagbar.
Zum Einsatz kommen meist MAG- oder WIG-Schweißverfahren, die in die Robotiksteuerung integriert sind. Roboter arbeiten mit hoher Geschwindigkeit, gleichbleibender Qualität und ausgezeichneter Reproduzierbarkeit. Das senkt Ausschuss, spart Nacharbeit und erhöht die Wirtschaftlichkeit.
Die Kreck Metallwarenfabrik GmbH setzt das Roboterschweißen gezielt dort ein, wo Bauteile in großer Zahl gefertigt und höchste Maßhaltigkeit gefordert sind – etwa bei Befestigungselementen, Rahmenkonstruktionen oder Serienteilen im Maschinenbau. So entsteht ein zuverlässiger Schweißprozess mit maximaler Produktivität und gleichbleibender Qualität – auch bei komplexen Anforderungen.
- Schweißverfahren: MIG/MAG (CMT, Puls, Standard), optional WIG & Elektrode
- CMT-Technologie: (Cold Metal Transfer) – besonders spritzerarm, ideal für dünne Bleche & Mischverbindungen
- Drahtdurchmesser: 0,8 – 1,6 mm (Stahl, Edelstahl, Alu, CuSi, CuAl)
- Schweißgeschwindigkeit: automatisiert > 1.000 mm/min je nach Naht
- Kühlung: Flüssigkeitsgekühlt
Geeignet für Blechstärken ab ca. 1 mm – je nach Bolzenlänge und -durchmesser. Eingesetzt wird das Verfahren vor allem im Gehäuse-, Lüftungs- und Fahrzeugbau, wenn schnell und zuverlässig Gewindebolzen oder Stifte auf Bleche aufgebracht werden sollen – sauber, sicher und dauerhaft.
Bolzenschweißen mit
Spitzen- und Hubzündung
Das Bolzenschweißen ist ein schnelles und zuverlässiges Verfahren zur Befestigung von Gewindebolzen, Stiften oder Buchsen auf Blechen – ohne Vorbohren oder manuelle Verschraubung. Bei der Spitzenzündung wird der Schweißbolzen durch eine gezielte Funkenentladung aufgeschmolzen, bei der Hubzündung hebt sich der Bolzen vor dem Lichtbogen kurz ab und wird dann auf das Blech geschweißt. Beide Verfahren ermöglichen feste, elektrisch leitende Verbindungen mit hoher Haltekraft.
Der größte Vorteil: Der Wärmeeintrag bleibt lokal begrenzt, sodass selbst dünne oder beschichtete Bleche kaum verformt werden. Das Bolzenschweißen ist äußerst wirtschaftlich und ideal für Serienteile im Gehäusebau, der Blechverkleidung, der Elektro- oder Klimatechnik.
Kreck setzt Bolzenschweißen mit Spitzen- und Hubzündung gezielt ein, wenn schnelle, punktuelle Befestigungen mit hoher Belastbarkeit gefragt sind – exakt positioniert, dauerhaft haltbar und mit minimalem Aufwand.
Konstante Produktqulität -
Qualitätssicherung beim Schweißen
Die Kreck Metallwarenfabrik GmbH ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert und steht für höchste Qualitätsstandards in der Blechbearbeitung. Unsere Prozesse sind geprüft, dokumentiert und kontinuierlich optimiert – für maximale Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit. Die Zertifizierung bestätigt unser Engagement für Präzision, Effizienz und gleichbleibend hohe Fertigungsqualität in allen Bereichen.
Drückfügen –
formschlüssig verbinden ohne Wärmeeintrag
Das Drückfügen ist ein mechanisches Fügeverfahren, bei dem zwei oder mehr Bleche durch plastische Verformung miteinander verbunden werden – ganz ohne Hitze, Schweißzusatz oder Schrauben. Dabei wird das obere Bauteil in das untere gedrückt, sodass eine form- und kraftschlüssige Verbindung entsteht. Es entstehen keine Schweißnähte, sondern punktuelle, stabile Fügestellen.
Ein großer Vorteil des Drückfügens liegt im kühlen, prozesssicheren Ablauf: Es gibt keine thermische Belastung, keinen Verzug und keine Veränderungen der Oberflächenstruktur – ideal für beschichtete, lackierte oder dünnwandige Materialien. Zudem ist das Verfahren schnell, sauber und energieeffizient.
Die Kreck Metallwarenfabrik GmbH nutzt das Drückfügen dort, wo klassische Schweißverfahren an ihre Grenzen stoßen – z. B. bei empfindlichen Werkstoffen, engen Bauraumverhältnissen oder kombinierter Werkstoffauswahl. Drückfügen ist die clevere Alternative für dauerhafte Verbindungen ohne Kompromisse bei Optik oder Funktion.
Ideal für dünnwandige Materialien zwischen 0,8 und 2,5 mm. Besonders geeignet für beschichtete, lackierte oder empfindliche Bleche, bei denen thermische Verfahren nicht in Frage kommen. Typische Einsatzbereiche: Verkleidungen, Abdeckungen, Gehäuse und Leichtbauteile mit optisch sichtbaren Oberflächen.
In diesen Branchen setzen wir CNC Biegen erfolgreich ein
Maschinenbau
Im Maschinenbau sorgen Schweiß- und Fügeverfahren für stabile Rahmen, Halterungen und Gehäuse. Ob tragende Konstruktionen oder fein bearbeitete Einzelteile – präzise Verbindungen garantieren Funktionalität, Langlebigkeit und Belastbarkeit. Kreck bietet hierfür wirtschaftliche Lösungen mit hoher Fertigungstiefe und gleichbleibender Qualität.
Metallgehäuse
Bei Gehäusen zählt nicht nur Stabilität, sondern auch eine saubere Optik. WIG-Schweißen, Bolzenschweißen oder Drückfügen ermöglichen passgenaue, montagefertige Lösungen – mit perfektem Erscheinungsbild, auch bei Sichtflächen. Kreck fertigt Gehäuseteile präzise nach Maß, inklusive Befestigungspunkten und Anschlussdetails.
Fahrzeugtechnik
In der Fahrzeugtechnik müssen Verbindungen leicht, sicher und dauerhaft sein. Schweiß- und Fügeverfahren wie MAG, Widerstandsschweißen oder Bolzenschweißen kommen hier je nach Bauteil gezielt zum Einsatz – etwa bei Haltern, Karosseriekomponenten oder Baugruppen für Fahrzeugausstattung und -struktur.